Freizeitangebote


Olympia Skisprungschanze

Einmal die Schwerkraft besiegen

 

Einmal die Schwerkraft besiegen und fliegen, fliegen, fliegen – Sportler, die von der neuen Olympia Skisprungschanze abheben, können diesen Traum leben. Für einen kurzen Moment zumindest. Eine Führung zur Skisprungschanze am Gudiberg versetzt dich in die Welt dieser furchtlosen Springer. Du erkundest vor Ort ein Terrain, das du sonst nur aus den Sportübertragungen kennst. Von der legendären Vierschanzentournee, zum Beispiel.

 

Bereits 1923 entstand die erste Olympiaschanze am Gudiberg. Und das, obwohl die Olympischen Winterspiele dem Ort erst für 1936 zugesprochen wurden. Weil die steilen Hänge des Berges für das Anlaufprofil nicht ausreichten, wurde ein künstlicher Anlaufturm von 43 Metern Höhe und 5 Metern Breite errichtet. 

 

Im Laufe der Jahre wurde die Schanze immer wieder modernisiert. 2007 wich sie dann einem komplett neuen Bau mit einem Anlaufturm von 100 Metern Länge. Oben angelangt, befindet man sich heute freischwebend 62 Meter über dem Gelände, was der Anlage den Spitznamen „Olympischer Freischwinger“ eintrug. Im Winter verschmilzt die neue Schanze tagsüber dank ihrer transluzenten Verkleidung mit der sie umgebenden Schneelandschaft. Abends wird der von innen erleuchtete Anlaufturm zur faszinierenden Lichtskulptur.

 

Du suchst den ultimativen Nervenkitzel? Dann bist du beim Flying Fox auf der Olympiaschanze genau richtig. Zwischen Start und Ziel liegt ein Höhenunterschied von 75 Metern. Du kannst auf der 270 Meter langen Strecke bis zu 70 Stundenkilometer erreichen. Ein außergewöhnliches Erlebnis, das du nicht so schnell vergessen wirst.


Zugspitze

Über den Wolken

 

Du bist oben auf der Zugspitze, am goldenen Gipfelkreuz, in fast 3.000 Metern Höhe. Die Luft ist klar, der Blick schier unendlich und das Panorama grandios. Alle störenden Gedanken sind unten im Tal geblieben. Um dich herum nur Himmel, gewaltige Gipfel und Weite, Weite, Weite. Du stehst auf dem höchsten Punkt Deutschlands – berauscht von der hochalpinen Kulisse und glücklich.

 

Die 2.962 Meter hohe Zugspitze gehört zum Wettersteingebirge in den Nördlichen Kalkalpen. Hier reichen sich deutsche und österreichische Berge die Hand. Auch zwei der deutschen Gletscher, der Schneeferner und der Höllentalferner, liegen hier.

 

An der Zugspitze wurde dazu noch Bergsteigergeschichte geschrieben: Am 27. August 1820 erklomm Leutnant Josef Naus den Gipfel im Auftrag des Königlich Bairischen Topographischen Bureaus – gemeinsam mit dem Messgehilfen Maier und dem Bergführer Johan Georg Deuschl. Wahrscheinlich waren Einheimische aber schon etwa 50 Jahre früher oben. Historisches Kartenmaterial legt das zumindest nahe. Gestern wie heute aber gilt: Die Zugspitze ist in ihrer schroffen Schönheit ein eindrucksvolles Erlebnis.


Partnachklamm

Ein einmaliges Naturschauspiel

 

Neue Blickwinkel, wohin du schaust: Die 1912 zum Naturdenkmal erklärte Partnachklamm mit ihren wilden Wasserfällen, Stromschnellen und Gumpen zieht dich in ihren Bann. Konnte man sich früher nur unter Lebensgefahr der Partnach nähern, stehen dir heute gleich zwei sichere Wege offen. 

 

Bist du schwindelfrei, bietet eine eiserne Brücke faszinierende Perspektiven aus fast 70 Metern Höhe. Sehr viel dichter am Wasser liegt der bequeme Weg, der früher von Holzarbeitern, Forstleuten und Jägern genutzt wurde. Von hier aus sind die tosenden Wasser zum Greifen nah.

 

Zu Fuß erreichst du die Partnachklamm vom Parkplatz am Olympia Skistadion in etwa 25 Minuten. Bequemer bringt dich die romantische Pferdekutsche, die direkt am Parkplatz abfährt, ans Ausflugsziel. So oder so ist sicheres Schuhwerk ein Muss - für Klein und Groß.

 

Ganzjährig ist eine geführte Fackelwanderung durch die Partnachklamm ein unvergessliches Erlebnis. Insbesondere im Winter, wenn sich das Licht der lodernden Fackeln in den Eisvorhängen bricht, geht von der Schlucht ein ganz eigener Zauber aus.


AlpspiX

Unvergessliche Augenblicke

 

Du bist oben auf dem Osterfelderkopf. Die Luft ist klar, der Blick unendlich und das Panorama grandios. Um dich herum nur Himmel, gewaltige Gipfel und Weite. Der AlpspiX liegt rund 50 Meter von der Bergstation der Alpspitzbahn entfernt. Dort ragen zwei 13 Meter lange Stahlarme über dem Nichts.

 

Allein die bis zu drei Meter breiten Stege der beiden Aussichtsplattformen bringen dein Adrenalin in Wallung: Am Ende der Konstruktion erreichst du eine Glaswand. Halte bitte kurz den Atem an, du stehst direkt über dem Abgrund: Willkommen auf der neuen Aussichtsplattform AlpspiX. Der Ausblick dort garantiert weiche Knie: 1.000 Meter tief schaust du in das Höllental und in Richtung Zugspitze. Eindrücke, die du nie vergisst.


Historisches Partenkirchen

Mit jedem Schritt in die Geschichte eintauchen

 

Beim Gang durch den historischen Ortsteil Partenkirchen führt jeder Schritt in vergangene Zeiten. Begib dich auf die Spuren des Freskenmalers Heinrich Bickel, der den Gasthof Fraundorfer in der Ludwigstraße schmückte: mit einer prächtigen Bauernhochzeit.

 

Ganz in der Nähe findest du auch das Werdenfelser Heimatmuseum. Wie durch ein Wunder blieb das ehemalige Kaufmannshaus 1865 beim großen Marktbrand von den Flammen verschont. Heute kannst du dort auf fünf Etagen die Geschichte des Werdenfelser Landes kennen lernen. 

 

Am südlichen Ende der Ludwigstraße steht das Alte Haus - teilweise soll es noch aus der Zeit Barbarossas stammen. Ein paar Schritte weiter: der Gasthof Fraundorfer. In diesem so gemütlichen und wohl bekanntesten Gasthaus in ganz Oberbayern kannst du bayerische Tradition fast schon atmen.

 

Weiter geht's zum Haus Simon, an dem der Erzengel Gabriel Wache hält - mit Feuerschwert und Lilie bewaffnet. Dann vorbei am Gasthof zum Rassen und der Pfarrkirche, dem Brunnen am Kirchplatz mit den beiden Gebirgsschützen in Partenkirchner Schützentracht bis hin zur Sebastianskirche mit dem ehemaligen Pestfriedhof. 

 

Du siehst: Im historischen Partenkirchen wandelst du tatsächlich auf den Spuren der Geschichte.